Im Herzen des ursprünglichen Japans

Mit etwa vier Millionen Einwohnern ist Busan nach der Hauptstadt Seoul die zweitgrößte Metropole Südkoreas. Diese dynamische Hafenstadt im Südosten, die von dem warmen Wasser des Japanischen Meers umspült wird, zeichnet sich durch ein angenehmes und mildes Klima aus. Sie können durch die belebten Straßen schlendern und zwischen Galerien, Museen und buddhistischen Stätten ein einzigartiges Kulturerbe wie den elegant das Meer säumenden Tempel Haedong Yonggungsa entdecken. Auch an herrlichen Stränden und großartigen natürlichen Landschaften fehlt es nicht. Busan besticht durch seine Ruhe ganz wie dessen Einwohner, zu deren Begegnung Sie Gelegenheit haben.

Die Bucht von Karatsu ist von langen Sandstränden und einem großen Kiefernwald gesäumt, der vor mehr als 350 Jahren gepflanzt wurde, um die Küste vor dem rauen Genkai-Meer zu schützen. Vom Bergfried der Burg von Karatsu oder dem Gipfel des Mount Kagamiyama bieten sich Ihnen grandiose Aussichten. Im Norden der Halbinsel von Higashi-Matsuura haben die Wellen das Lava-Plateau ausgehöhlt und die wunderschöne Naturstätte der sieben Höhlen von Nanatsugama in den Basalt gegraben. Die Stadt Karatsu ist für die Qualität ihrer Keramik bekannt, die vom Kunsthandwerk des nahen Koreas beeinflusst wurde. In den Galerien der Stadt und in der Burg Karatsu werden neben wunderschönen Samurai-Rüstungen prächtige Stücke ausgestellt.

Die berühmte Stadt Nagasaki an der Westküste der Insel Kyushu beeindruckt durch den Reichtum des Kulturerbes. Trotz der Zerstörungen im Jahr 1945 finden Sie hier mehrere alte Stätten, darunter die schöne katholische Oura-Kirche und deren Garten, der Suwa-Schrein oder mehrere buddhistische Tempel. Die Besichtigung des Atombombenmuseums gibt Ihnen einen Eindruck von den Folgen des Atomangriffs. Ein Spaziergang durch den ganz nahen Friedenspark führt Sie zu einer erstaunlichen Sammlung von Kunstgegenständen, die von Ländern der ganzen Welt gestiftet wurden.

Der Süden der Insel Kyushu wartet mit einem der außergewöhnlichsten Orte Japans auf: Kagoshima. Denn diese Stadt umfasst nicht nur eine majestätische Bucht mit den irisierenden Farbenspielen der Sonne auf dem Ozean, sondern auch einen aktiven Vulkan. Ein Besuch dieser belebten und fröhlichen Metropole zeigt Ihnen im Übrigen, wie sehr der Vulkan Sakurajima zum Alltag der Einwohner gehört: Infolge der fast täglichen Eruptionen überzieht eine feine Ascheschicht hier und dort die Baudenkmäler der Stadt. Aus dem Boden ragt auch plötzlich der obere Teil eines 3 Meter langen Torii, der vom gigantischen Lavastrom von 1914 "verschluckt" wurde. Sie empfinden dort - in sicherer Position - einen einmaligen Schauder angesichts einer grandiosen Natur.

Miyazaki, die Wiege der japanischen Mythologie, ist ein verborgener Schatz an der Südküste von Kyūshū. Der Ort ist bekannt für sein Klima, seine goldenen Strände und spektakulären Felsformationen und lädt ebenso zu Erkundungen wie zum Abschalten ein. Im Herzen der Stadt erhebt sich majestätisch der Shinto-Schrein Miyazaki-jingū, umgeben von alten Wäldern und friedlichen Gärten, in denen eine entspannte Atmosphäre herrscht. Genießen Sie die Authentizität dieser Stadt mit ihrer faszinierenden lokalen Kultur. Bei einem Besuch des Miyazaki-Schreins können Sie bei einem fesselnden Kagura zusehen, einer von den Priestern und Dienern des Schreins getanzten und gesungenen Darbietung.

Unzählige Schätze birgt die „Schrein-Insel“ Miyajima, die in der Seto-Inlandsee verankert ist. Während die zerklüftete Küstenlinie näher kommt, schlagen die Wellen gegen den zinnoberroten Torii, dessen beeindruckende Pfeiler sich stolz vor den fast unwirklichen Farben des Sonnenuntergangs abzeichnen. Im Hintergrund erscheint der große Shinto-Schrein Itsukushima, einer der schönsten Japans.

Itozaki, ein verborgenes Juwel im Herzen der Präfektur Hiroshima, lädt Reisende zu einer Auszeit ein. Es grenzt an die Seto-Inlandsee und verzaubert mit seiner Landschaft, die von glitzerndem Wasser und stillen Bergen geprägt ist. Itozaki ist eine Reise in die Seele Japans, ein Juwel, in dem die Zeit stillsteht. Die japanische Stadt ist der Ausgangspunkt für die Erkundung des ganz in der Nähe gelegenen historischen Onomichi, das für seine fast 20 Tempel und Schreine bekannt ist.

Die geschichtsträchtige und geheimnisvolle Stadt Imabari erstreckt sich majestätisch entlang der südlichen Ufer der Seto-Inlandsee. Einst war die Stadt das Territorium der Murakami, die seit 1349 als gefürchtete Piraten den Seehandel beherrschten und Helden literarischer Erzählungen waren. Heute ist sie eines der wichtigsten Schiffbauzentren Japans, in dem jedes Jahr zahlreiche Schiffe gebaut werden. Das Brückensystem Shimanami Kaido führt Reisende auf die Spuren dieser einstigen Herrscher der Meere, ebenso wie die Burg, die zu den drei Mizujiro (wörtlich „Wasserburgen“) Japans zählt. In Imabari wird zudem das berühmte Imabari-Handtuch hergestellt, eines der hochwertigsten Handtücher der Welt.

Die alte Burgstadt Takamatsu wurde von den Matsudaira von der Wasserburg Tamamo aus regiert. Hier befindet sich einer der schönsten Gärten Japans, der Ritsurin. Er wurde von den Fürsten der Stadt zu Beginn der Edo-Zeit errichtet (1600-1868), in der Gärtner zu einem vollwertigen Beruf wurde. Es soll beinahe 100 Jahre gedauert haben, bis der Garten fertig wurde. Im Hintergrund liegt der Berg Shiun, der nach der Shakkei-Technik als „geliehene Landschaft“ in den Garten einbezogen wurde. Diese Technik des Einbeziehens der umgebenden Landschaften steigerte die Schönheit der Gärten.

Westlich von Osaka auf der Insel Honshu liegt Himeji, die Feudale. Aufgrund ihrer wunderschönen Burg, ein wahres architektonisches Meisterwerk und UNESCO-Weltkulturerbe, ist die japanische Stadt im Land und darüber hinaus bekannt. Ursprünglich im 14. Jahrhundert errichtet, dann im 17. Jahrhundert neu erbaut, scheint sie ihre Flügel wie ein weißer Reiher über der Stadt auszubreiten. Das ist übrigens auch ihr Beiname:die "Burg des weißen Reihers". Sie haben vielleicht das Gefühl, das Gebäude schon gesehen zu haben, denn es war schon öfters auf der Leinwand zu sehen. An dessen Fuß erstreckt sich der angenehme Garten Koko-en. Ein schöner grüner Übergang, bevor Sie eine Schale Ekisoba, die lokale Spezialität, kosten gehen.

Toba ist eine japanische Küstenstadt in der Präfektur Mie an der Küste des Pazifischen Ozeans. Toba liegt im Isé-Shima-Nationalpark und ist Namensgeber für eine majestätische Bucht mit einer Kette kleiner Inseln, die für die Schönheit ihrer Wälder und die Produktion von Austernperlen berühmt sind. Sie haben die Möglichkeit, den Isé-Schrein zu erkunden, den Wohnsitz der kaiserlichen Familie, der vom japanischen Volk als „Seele Japans“ verehrt wird.

Wie ihre große Schwester Tokio ist die Stadt Osaka das Ergebnis uralter Traditionen und einer fehlerfreien technologischen Innovation. Mit dem gewissen Etwas mehr an Heiterkeit dank der geografischen Lage an der Pazifikküste.  Sie empfinden dieses beruhigende Gefühl gleich beim ersten Anblick der Burg von Osaka, die sich stolz zwischen majestätischen Wolkenkratzern erhebt. Und es verlässt Sie nicht mehr, weder in der Mitte der belebten Gassen von Dotomburi oder im seltsamen Viertel Shinsekai, wo die Uhren anders zu ticken scheinen. Vor Ihren Augen ziehen eine Vielzahl von Restaurants vorbei, welche die regionalen Spezialitäten auftischen: Takoyaki aus Tintenfisch und schmackhafte Kushikatsu in Form von Spießen.